MERCURY SR-90246 COPLAND BILLY THE KID DORATI Speakers Corner

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Aaron Copland gehört zu jenen amerikanischen Komponisten, deren Oeuvre weltweite Beachtung findet. Gemessen am hohen Lebensalter (1900 – 1990) erscheint seine kreative Phase relativ kurz, zumal er ab den 60er Jahren kaum noch komponierte. Da seine wichtigsten Werke als Antwort auf die musikalische Krise der 30er Jahre entstanden, gebührt ihm das historische Verdienst, maßgeblich an der Entwicklung der neuen Musik in den USA beteiligt gewesen zu sein. Die Ballette "Appalachian Spring" (1944) und "Billy the Kid" (1938) gelten als Schlüsselwerke ihrer Zeit. Beide Stücke tragen folkloristische Züge, die Copland den Ruf einer Vorliebe für geborgte Melodien eingebracht haben. In Wirklichkeit sind die bekannten Weisen sehr subtil verarbeitet und modifiziert und stehen im Rahmen groß angelegter geschlossener Formen. Hin und wieder blitzen melodische Anklänge an die Musik Mahlers und rhythmisch exponierte Passagen auf, die an Strawinsky erinnern. Sehr amerikanisch dagegen mutet das "Billy-The-Kid"-Ballett an: In orchestralen Breitbild-Sound umgearbeitet, erstrahlen Cowboy-Melodien in Wildwest-Manier, eingebettet in eine fast filmreife Dramaturgie. Das Signal an Hollywood scheint unüberhörbar. That is America.

Aufnahme: Juni 1961 von C.R. Fine und Robert Eberenz

Produktion: Wilma Cozart-Fine und Harold Lawrence

 

Copland: "Appalachian Spring", "Billy the Kid" - The London Symphony Orchestra conducted by Antal Dorati

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